Nachdem das Roman-Herzog-Gymnasium im Jahr 2019 erstmals als „MINT-freundliche-Schule“ ausgezeichnet wurde, konnte das Schmöllner Gymnasium nach erneuter Prüfung der Anforderungen jenen Titel in diesem Jahr behaupten. Hierzu musste nachgewiesen werden, dass das Roman-Herzog-Gymnasium mindestens 10 der 14 Kriterien im MINT-Bereich wie beispielsweise die erfolgreiche Teilnahme an MINT-Wettbewerben oder die Vernetzung mit Partnern aus der Wirtschaft für außerschulische Lernorte erfüllt. Zusätzlich muss die Schule über eine spezielle MINT-Schwerpunktsetzung sowie einem MINT-orientierten Fächerkanon verfügen. Grundsätzlich wird das Siegel „MINT-freundliche Schule“ für drei Schuljahre verliehen. Nach Ablauf dieser Zeit können sich die Schulen erneut auf diesen Titel bewerben, was dem Schmöllner Gymnasium erfolgreich gelang.

Im Zuge der Auszeichnungsveranstaltung in Weimar würdigte das Auswahlteam in aller erster Linie die sehr erfolgreichen und zahlreichen Teilnahmen der Schmöllner Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb „Jugend forscht“ sowie den fachspezifischen Olympiaden im Bereich Mathematik, Chemie, Physik und Biologie.

Darüber hinaus lobte die Jury insbesondere das 2020/21 neu eingeführte Wahlpflichtfach „ThinkTech“, mit Hilfe welchem ein stärkerer MINT-orientierte Fächerkanon am Roman-Herzog-Gymnasium forciert wird. In jenem neuenUnterrichtsfach der Klassenstufe 9 sowie 10 arbeitet die Schule gezielt mit regionalen Firmen zusammen. Indem die Lernenden die Chance erhalten, innerhalb von drei Unterrichtsstunden projektartig in den Betrieben vor Ort zu arbeiten, wird einerseits der speziell dafür entwickelte technisch-informatische Lehrplan des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport umgesetzt und andererseits das Kennenlernen regionaler Unternehmen ermöglicht.

Auch im Schuljahr 2025/26 wird das Schmöllner Roman-Herzog-Gymnasium erneut versuchen, das Siegel „MINT-freundliche Schule“ zu verteidigen.

Silke OrlicK

 

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